Ausflug der Aktiven nach Frankfurt

Am Samstag, 29.09.07 fand der Vereinsausflug der Einsatzabteilung statt. 

Das Ziel war die Mainmetropole Frankfurt/Main. Die Aktiven hatten sich dazu entschieden, an einer Führung des Fremdverkehrsamtes Frankfurt teilzunehmen und etwas über die historische Kriminalgeschichte Frankfurts zu erfahren. Anschließend fand in einem großen Apfelweinlokal im Stadtteil Sachsenhausen der gemütliche Ausklang statt. Mit dem Zug ging es am Nachmittag zunächst zum Frankfurter Hauptbahnhof und von dort aus mit der U-Bahn zum Römer. Hier erwartete uns bereits die charmante Führerin des Fremdenverkehrsamtes. Beginnend am Römer erläuterte sie am Goethehaus, dem Roßmarkt, der Hauptwache, dem Eschenheimer Turm und der Zeil kurzweilig und spannend die Großen und Kleinen Verbrechen, die Frankfurt in der langen Stadtgeschichte erlebt hatte. 

Hierbei wurde Eingangs zunächst die Entwicklung der Rechtsgeschichte im Deutschen Kaiserreich und den späteren Stadt- und Staatsformen erklärt.

So berichtete man beispielsweise über einen Dieb, der im späten Mittelalter Gold aus der Stadtkasse im Römer entwendete und danach grausam hingeichtet wurde. Weiterhin erfuhren die Aktiven von Goethes kriminellen "Freunden", Henkerstraditionen und Gefängnisstandorten, dem Mord an der berühmten Prostituierten Rosemarie Nitribit in den 50er Jahren und schließlich vom Baulöwen Schneider, der Banken und Handwerker um ihren Lohn prellte und sich danach absetzte. 

Die eineinhalbstündige Führung war auf jeden Fall hochinteressant, kurzweilig und ist wärmstens weiterzuempfehlen.

Vom kulturellen Teil des Ausfluges hungrig und durstig geworden, traten die Aktiven unter der Führung des "Frankfurter Bubbs" Willi den Weg nach Sachsenhausen an. Im traditionellen "Ebbelwoi-Wagner" hatte man zum Glück zwei Tische reserviert und konnte so in dem gemütlich eingerichteten Restaurant inmitten anderer Gäste endlich das ersehnte "Stöffche" bestellen.

Viele scheuten sich nicht, die typischen Gerichte nach deftiger Frankfurter Art zu probieren und genossen diese mit dem einen oder anderen Bembel Äppler.

Nach einigen Stunden stand dann der feucht-fröhliche Nachhauseweg an, einige gingen gar noch zu Fuß von Wächtersbach nach Weilers zurück und fielen nach diesem schönen Ausflug totmüde ins Bett.